Jahreshauptversammlung DRK Kirchhundem
Jahreshauptversammlung des DRK Kirchhundem am 03.02.2024
Am 3. Februar 2024 fand im Pfarrzentrum Würdinghausen die Jahreshauptversammlung des DRK Ortsverein Kirchhundem statt. Der Vorsitzende Gerhard Runge konnte außer den aktiven Helferinnen und Helfer auch Herrn Dirk Weller vom Kreisverband Olpe begrüßen.
Rotkreuzleiter Frank Hesse und der Vorsitzende lassen die Ereignisse, Aufgaben und Herausforderungen der Jahre 2020 bis 2022 sehr anschaulich noch einmal Revue passieren. Trotz oder wegen der Corona-Pandemie hatte das DRK im Berichtszeitraum viele Einsätze zu bewältigen. Der Wohnhausbrand in Rinsecke, Einsätze bei der Flutkatastrophe im Ahrtal oder der Brand in der Bäckerei Hesse in Welschen Ennest waren nur einige Ereignisse, die dokumentieren, mit welchen besonderen Herausforderungen das DRK Kirchhundem beschäftigt war.
Bei der Blutspende konnte das DRK in der Gemeinde Kirchhundem von stabilen Spenderzahlen berichten. Über 1300 Spender erschienen im Durchschnitt bei den angebotenen Terminen. Auch die Ersthelfer vor Ort fuhren in dem Berichtszeitraum ca. 40 bis 50 Einsätze im Jahr. Den größten Teil der geleisteten Arbeit nahm in dem Berichtszeitraum die Corona Pandemie ein.
Neben der Mitarbeit im Impfzentrum des Kreises Olpe in Attendorn, sowie bei den mobilen Impfungen in der Gemeinde Kirchhundem, wurde ab März 2021 in der Schützenhalle Kirchhundem ein Testzentrum durch das DRK in Zusammenarbeit mit der DLRG betrieben. Dem Hilferuf, diese Arbeit zu unterstützen, folgten auch nahezu 50 Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde, die sich als Testhelfer ausbilden ließen. Fast ein ganzes Jahr wurde das Testzentrum rein ehrenamtlich betrieben.
Die Mitarbeiter des Testzentrums spendeten in 2021 ihre Trinkgeldkasse in Höhe von 3.500,- Euro an die Flutopfer im Ahrtal und im August 2022, nachdem durch das Abklingen der Pandemie wieder weitestgehend normale Verhältnisse herrschten, den Rest der Trinkgeldkasse an die Flüchtlingshilfe in der Gemeinde Kirchhundem. Durch den Ukraine Krieg und den damit einsetzenden Flüchtlingsströmen hatte das DRK wieder eine neue Aufgabe zu bewältigen.
Herr Frank Hesse und Herr Dr. Runge bedankte sich noch einmal bei allen Bürgerinnen und Bürgern sowie bei der DLRG Oberhundem und Welschen Ennest für die geleistete ehrenamtliche Arbeit und die überzeugende Zusammenarbeit. Insgesamt wurden durch das DRK in den Jahren 2020 bis 2022 über 8600 Arbeitsstunden geleistet.
Nach dem Kassenbericht und den Wirtschaftsplänen, die durch den Kreisverband geprüft worden sind, wurde dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt. Dirk Weller bescheinigte dem Ortsverein eine einwandfreie Kassenführung.
Den vom Vorstand vorgelegte Investitionsplan genehmigte die Versammlung einstimmig. Jetzt kann mit dem Bau des Gerätehauses auf dem erworbenen Grundstück an der Würdinghauser Straße begonnen werden.
Bei den sich anschließenden Vorstandswahlen ergaben sich einige Veränderungen:
Gerhard Runge (Vorsitzender), Frank Hesse (Kassierer) und Melanie Kowol (Schriftführerin) wurden einstimmig in Ihren Ämtern bestätigt.
Nach Jahrzehnte langer Zugehörigkeit scheidet der stellvertretende Vorsitzende Werner Hesse aus dem aktiven Dienst aus.
Werner Hesse war zusammen mit seinem Bruder Frank das Gesicht, das Herz und der Name des Ortsvereines.
Er initiierte vor 20 Jahren das in unserer Flächengemeinde so wichtige und segensreiche System der Helfer vor Ort, bei dem (zeitgleich mit dem Notarzt freiwillige ausgebildete Helfer alarmiert werden), die in den Dörfern präsent sind und viele Leben gerettet haben.
Dieser Aufgabe hat sich Werner Hesse auch weiterhin verschrieben und wird im oberen Hundemtal als HVO (Helfer vor Ort) aktiv bleiben. Gerhard Runge bedankte sich für die geleistete Arbeit und wünschte ihm alles Gute für den weiteren Lebensweg. Die Versammlung schloss sich den Wünschen an.
Neu gewählt wurden Max Weber, der ab sofort als Rotkreuzarzt fungiert, und Andre Pingel, der das Amt des Rotkreuzleiters übernimmt. Gertrud Held wurde als Beisitzerin berufen.
Gerard Runge bedankte sich für das ausgesprochene Vertrauen und die vielen geleisteten Stunden.
Er bat die Rotkreuzler sich weiter für die gute Sache zu arrangieren und um weitere aktive Mitglieder zu werben.